Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder der St. Johannes Schützengesellschaft 1662 Clörath-Vennheide e.V.
Die letzten Tage waren turbulent und ereignisreich und natürlich ist auch das Schützenwesen als Gemeinwesen von der aktuellen Situation betroffen. Zu schnell verbreitete Informationen sind dabei nicht förderlich. Beispielhaft wollen wir das Schreiben des Bezirksverband Schwalmtal-Brüggen nennen, welches zu Irritationen führte.
Als Vorstand der St. Johannes Schützengesellschaft 1662 Clörath-Vennheide e.V. möchten wir folgenden Sachstand an Euch weitergeben:
– die Genehmigung/Nicht-Genehmigung eines Schützenfestes wird durch die zuständige Kommune und NICHT durch den Kreis erteilt – es gibt außer dem Erlass des Ministerpräsidenten aktuell KEINE weiteren Verbote durch den Kreis Viersen – eine Absage des Schützenfestes durch den Vorstand ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll und sollte nur vorgenommen werden, wenn es ordnungsbehördlich untersagt wird.
Dies ist aktuell nicht der Fall. Der Antrag wurde schon vor längerer Zeit gestellt und wird verständlicherweise zur Zeit nicht bearbeitet – eine Absage Monate im Voraus ohne Beurteilung der zukünftigen Lage wäre fahrlässig und ist durch den Vorstand auch nicht vorgesehen. Deshalb bleiben wir zunächst beim besprochenen Planungsablauf des Schützenfestes 2020.
Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder, lasst uns besonnen mit der Situation umgehen und jede Information sorgsam hinterfragen. Wir werden die Lage regelmäßig in Vorstandsgesprächen (natürlich als Telefonkonferenz) beurteilen und über Veranstaltungen, die zeitlich noch vor unserem Schützenfest liegen (erweiterte Vorstandssitzung, Pokalschießen, Rosenbinden, Seniorentag, etc.) zu gegebener Zeit beraten. Wir halten euch diesbezüglich selbstverständlich auf dem Laufenden.
Zum Schluss noch ein Appell an alle Schützinnen und Schützen: Wir möchten Euch bitten in diesen Zeiten den Geist des Schützenwesens zu leben. Das wir alle feiern können, haben wir hinlänglich bewiesen. Jetzt sollten wir zeigen, dass wir uns auch kümmern können. Jeder sollte überlegen, ob es Schützen, Nachbarn, Freunde oder Bekannte gibt, denen wir unter Arme greifen können. Denen, die der Hilfe bedürfen zu helfen, ist der historische Sinn des Schützenwesens.
Bleibt alle gesund.
Mit kameradschaftlichen Schützengruß
Euer Vorstand
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