Archiv 2017

21. Juni 2017

Bezirksbundesmeister wird König

Bereits mit dem 134. Schuss stand der neue König fest. Es ist Mike Kunze, den hier seine Minister, Markus Berger und Georg Draack sowie Königsoffizier Christian Maritzen hochleben lassen. Vizebürgermeister Guido Görtz gehörte zu den ersten Gratulanten. Foto: Norbert Prümen

Stadt Willich. Er hat mit dem 137. Schuss am Montagabend den Vogel von der Stange geholt – und somit haben die Schützen der St. Johannes Schützengesellschaft Clörath-Vennheide einen doch eher ungewöhnlichen König für ihr Schützenfest 2018: Mike Kunze, Bezirksbundesmeister des Bezirksverbandes Krefeld-Willich Meerbusch des Bundes der historischen Schützenbruderschaften Deutschlands.

Kunze, 41 Jahre alt und von Beruf Gymnasiallehrer, wohnt mit Königin Melanie Kunze eigentlich in Lank-Latum. Offiziell engagiert er sich erst seit dem Schützenfest 2016 bei den Clörather Schützen und ist offizielles Mitglied der Gruppe „de Heitere“. Er ist aber in seiner Funktion als Bezirksbundesmeister auch regelmäßiger Gast in Clörath. Auch seine Königin Melanie Kunze ist aktives Mitglied der Gesellschaft und als Bezirksschießmeisterin im Bezirk aktiv.

„Die Stimmung war einfach danach …“, erklärt der neue König, warum er sich entschlossen habe, auf den Vogel zu schießen. Seine Gruppe habe gesagt, dass sie mitziehe, und generell seien „die Schützen und die Leute in Clörath so nett und herzlich, und der Zusammenhalt unter allen Willicher Schützen ist toll“, schildert er seine Eindrücke vom Willicher Schützenwesen.

Als Ministerpaare begleiten das Königspaar Markus und Alexandra Berger (König 2014, Mitglied der Gruppe „de Heitere“ und Schießmeister) sowie Georg Draack (ebenfalls „de Heitere“) mit Nadine. Königsoffizier ist Christian Maritze („de Heitere“), der als Schriftführer im Vorstand der Schützengesellschaft aktiv ist.

Quelle: RP-Online


20. Juni 2017

Die Ehrungen beim Clörather Schützenfest

Die geehrten Schützen im Festzelt. Foto: NORBERT PRÜMEN

Stadt Willich Bei den Ehrungen am Samstagabend erlebten die Schützen der St. Johannes Schützengesellschaft Clörath-Vennheide eine besondere Freude: Die amtierende Königsoffizierin Susanne Berger erhielt eine besondere und sehr seltene Auszeichnung: das St. Sebastianus Ehrenkreuz des Bundes der historischen Schützenbruderschaften in Deutschland. Berger ist seit Jahren in verschiedenen Aufgaben im Verein tätig. Im Vorstand war sie fast 20 Jahre tätig. Dazu war sie 2009 und 2015 Ministerin sowie bereits 2012 Königsoffizierin. Den Vereinsorden der Gesellschaft in Bronze erhielten Michael Paschen, Georg Draack und Marco Gotzes. Den Vereinsorden in Gold erhielt Dieter Lambertz.

Thomas Dix wurde zudem mit dem Silbernen Verdienstkreuz des Bundes der historischen Schützenbruderschaften ausgezeichnet.

Quelle: RP-Online


19. Juni 2017

Gelungenes Schützenfest in Clörath

Gute Stimmung beim Clörather Schützenfest, das bereits an Fronleichnam mit dem Schüler- und Jugendprinzenschießen begonnen hatte. Heute um 17 Uhr steht noch der Königvogelschuss für 2018 an. Foto: NORBERT PRÜMEN

Stadt Willich Beim Schützenfest in Clörath-Vennheide gab es für ein verdientes Mitglied eine besondere Auszeichnung für Königsoffizierin Susanne Berger.

Viel Freude erlebten die Schützen der St. Johannes Schützengesellschaft 1662 Clörath-Vennheide an diesem Wochenende: Mit König Klaus-Dieter Altmayer und Königin Walburga hatte die Gesellschaft nach einem „König-losen“ Fest wieder eine Schützenmajestät, die sich um die Gesellschaft verdient macht: Im Vorstand ist er als Kassierer für die Finanzen zuständig. Diese Funktion tritt aber naturgemäß in einem Königsjahr in den Hintergrund – und so erlebte Altmayer gestern Vormittag die erste Parade als König auf der Ehrentribüne.

Die Darbietung der Johannes-Schützen, der Musikgruppen und der Gäste aus verschiedenen anderen Bruderschaften und Vereinen funktionierte einwandfrei – einer hatte allerdings zu kämpfen: Markus Schürmann, der erstmalig die Parade kommentierte und die Gruppen vorstellte, war „stockheiser“, kämpfte sich aber durch. Dafür gab es nach der Parade Anerkennung, „er hat das richtig gut gemacht“, so die stellvertretende Schriftführerin Melanie Altmayer.

Nach dem Aufzug des Regimentes und der Gastformationen auf der Straße Vennheide erlebten Schützen und Zuschauer eine schwungvolle und sehr gut gespielte Serenade. Danach zogen die Gruppen zur Parade an der Ehrentribüne vorbei – Stechschritt und die – je nach Gruppe verschiedenen – Grußformen vor dem Könighaus saßen perfekt. Erstmalig marschierten die „Clörather Jonges“ als neue Gruppe mit. Die jungen Männer hatten sich zum Schützenfest zusammen gefunden, einer musste allerdings krankheitsbedingt auf die Premiere verzichten. Zum Abschluss der Parade wurde dann der „Große Zapfenstreich“ ebenfalls musikalisch einwandfrei dargeboten, danach zogen die Schützen zur Erholung ins Zelt.

Über die Stimmung im Königshaus berichtete Melanie Altmayer – die es als Königstochter wissen muss: „Der König ist schon aufgeregt. Er ist froh, dass am Samstag die Königstänze gut geklappt haben“. Insgesamt mache ihn seine Würde „richtig stolz“.

Außerdem war sie froh, dass so viele Vertreter der anderen Bruderschaften nach Clörath gekommen waren – der Hintergrund: In diesem Jahr findet ausnahmsweise zeitgleich das Fest der St. Sebastianus Bruderschaft in Schiefbahn statt.

Die Clörather Schützen feiern seit Donnerstag – der Auftakt am Donnerstag war wettertechnisch etwas schwierig: Beim Wettschießen für den Jungschützen- und den Schülerkönig gab es eine Regenpause. Am Ende wurde Lara Greiner Schülerprinzessin. Sie wird begleitet von Königsoffizierin Jacqueline Herold sowie den Ministerinnen Charlyn Loga und Nina Berger. Jugendprinz ist Nico Karsch, mit den Königsoffizieren Nils Karsch und Timo Leven sowie den Ministern Jonas und Tobias Engels.

In übertragenem Sinne „brannte“ dann am Freitag das ganze Festzelt: DJ Norbert sorgte für beste Stimmung und ein sehr gut gefülltes Zelt bei der Party „Clörath brennt“. „Viele Gäste sind dank des guten Wetters mit dem Fahrrad gekommen, das war auch schön“, so Melanie Altmayer.

Quelle: RP-Online


14.06.2017

Clörather freuen sich auf viele Gäste

Stadt Willich Das Doppel-Schützenfest-Wochenende beginnen die Schützen in Clörath-Vennheide bereits morgen. Am Freitag wird der Zeltmai am Festzelt gesetzt.

Ohne Schützenkönig macht ein Schützenfest nicht so ganz richtig viel Spaß – aber in diesem Jahr können sich die Schützen der St. Johannes Schützengesellschaft 1662 Clörath-Vennheide wieder besonders auf ihr Schützenfest vom 15. bis 19. Juni freuen: Denn mit Klaus-Dieter Altmayer haben sie einen überzeugten Schützen und auch Schützenkönig an der Spitze des Regiments. Der 55-Jährige ist seit 2004 Mitglied der Schützengesellschaft und in der „Bürgerwehr“ aktiv. Außerdem hat er seit 2011 das Amt des Kassierers der Gesellschaft inne. Der Schützenkönig ist vor 17 Jahren mit seiner Frau Walburga (53 Jahre) und den drei heute erwachsenen Töchtern nach Clörath gezogen. Neben seiner Tätigkeit in der Clörather Schützengesellschaft ist er auch Schatzmeister im Bezirksverband Krefeld-Willich-Meerbusch der historischen Schützenbruderschaften Deutschlands.

Der König holte mit dem 298. Schuss den Vogel von der Stange, er ist Mitglied der Bürgerwehr und im nicht-königlichen Leben technischer Angestellter. Die Geschichte der Bürgerwehr zeigt, dass es sich um eine feier-, koch- und essfeste sowie schießerfahrene Gruppe handelt. Auch die beiden Ministerpaare sind im Vorstand der Schützengesellschaft tätig. Minister Klaus-Dieter Will (65 Jahre) ist Geschäftsführer und gehört seit 2001 zum „Jägerzug der Einigkeit“. Er wird begleitet von seiner Frau Monika, mit der er seit 35 Jahren verheiratet ist. Beide haben zwei erwachsene Töchter und drei Enkel. Haben sie neben der Enkelbetreuung noch Zeit, dann reisen beide gerne – Mallorca, Portugal, Australien.

Minister Marcus Herold (Gruppe de Heitere) ist seit 2010 Präsident der Johannes-Schützen. Dazu hat er Erfahrung als Schützenkönig – das Amt bekleidete er im Jahr 2010. Mit seiner Frau Jeanette hat er drei Töchter – der Nachwuchs ist bei den „Musketieren 2013“ aktiv. Ebenfalls mehrere Jahre im Vorstand aktiv war die amtierende Königsoffizierin Susanne Berger. Sie ist seit 1994 Mitglied der „Musketiere“ und war bereits 2009 als Ministerin und 2012 als Königsoffizierin tätig. Die Königsburg steht am gewohnten Ort – Vereinsmitglied Klaus Meier stellt wieder sein Grundstück für die Schießanlage und zum Bau der Königsburg zur Verfügung. Dieses Angebot nutzt auch der aktuelle König.

Quelle: RP-Online


10. Mai 2017

Modernisierung für die Schießanlage

Die Schützengesellschaft Clörath-Vennheide hat mit dem Jakob-Snellen-Gedächtnispokal die Fest-Saison eröffnet.

Auf der Schießanlage (v.l.): Uwe Angenendt (Sparkasse), Königsoffizierin Susanne Berger, Michael Breuer, Oliver Tritsch, Dennis Rohm, Marcus Schürmann (Gewinner Gedächtnispokal) sowie König Klaus-Dieter Altmayer.

Anrath. Es ist der jährliche Auftakt für das Schützenfest der St. Johannes Schützengesellschaft Clörath-Vennheide: Am Sonntag wurde der Schießwettbewerb um den Jakob Snellen-Gedächtnispokal ausgetragen – verbunden mit der Einweihung der modernisierten Schießanlage im „Landgasthaus am Kapellchen“. Die Modernisierung war notwendig geworden, weil bei den regelmäßig stattfindenden Überprüfung festgestellt worden war, dass einige Aspekte nicht mehr den aktuellen Sicherheitsanforderungen entsprachen, so der 1. Schriftführer Christian Maritzen.

Die Behörden hatten die Vertäfelung der rechten Seitenwand der zehn Meter langen Schießanlage kritisiert: Weil sie aus Nut- und Feder-Paneelen bestanden hatte, „drohte die Gefahr, dass die Diabolo-Geschosse unter Umständen hätten zurückprallen können“, so Maritzen – wobei das jedoch noch nie passiert sei. Nichtsdestotrotz mussten die Schützen die Auflagen umsetzen und haben daher die Wand und die Fenster-Einfassungen mit Rehgips-Platten und Styrodur-Dämmung verkleidet. Der Effekt: Wenn ein Geschoss auf die Wand trifft, verliert es beim Aufprall auf den Gips so viel Kraft, dass es dahinter steckenbleibt. Dazu wurde die Beschuss-Wand hinter den Zielscheiben neu verkleidet, die Bahn komplett gestrichen und kleinere Arbeiten ausgeführt.

Die Kosten waren nicht unerheblich: Die Gesellschaft musste 1200 Euro investieren. „Dabei hat uns die Sparkasse Krefeld mit einem sehr guten Beitrag sehr geholfen“, so Maritzen: Auf Antrag gab es eine Förderung aus dem PS-Zweckvertrag, „das haben wir gerne genehmigt“, so Uwe Angenendt, Leiter des Finanzcenters Anrath, der zur Einweihung gekommen war. In diesem Jahr habe das Anrather Finanzcenter insgesamt 15 Vereine mit Zuwendungen aus dem Zweckvertrag unterstützt.

Die Clörather Schützen tragen auf der Schießanlage Sportschützen-Wettbewerbe aus, veranstalten jeweils im Frühjahr und im Herbst ein Pokal-Wettschießen und bieten anderen Gruppen an, die Schießstand zu nutzen – „dann stellt der Verein den Schießmeister“, so Geschäftsführer Klaus-Dieter Will.

Der Jakob Snellen-Gedächtnispokal (durch Webmaster korrigiert) ging in diesem Jahr an die Schützengruppe De Kavaliere (durch Webmaster ergänzt) mit Michael Breuer, Oliver Tritsch, Dennis Rohm und Marcus Schürmann.

Quelle: WZ



10. Mai 2017

Sichere Wettbewerbe: Schießanlage modernisiert

Willich. Mit dem Schießwettbewerb um den Jakob-Snellen-Gedächtnispokal haben die Schützen der St.-Johannes-Schützengesellschaft 1662 Clörath-Vennheide ihre modernisierte Schießanlage eingeweiht.

Die Schießanlage im „Landgasthaus am Kapellchen“ musste in Teilen renoviert werden, weil sie nicht mehr den aktuellen Sicherheitsanforderungen entsprach, so der 1. Schriftführer Christian Maritzen. Das sei den Genehmigungsbehörden bei der turnusmäßigen Kontrolle der Anlage (im Abstand von acht Jahren) aufgefallen und moniert worden. Ein großer Mangelpunkt sei die Vertäfelung der rechten Seitenwand der zehn Meter langen Schießanlage gewesen: Sie habe aus Nut und Feder-Paneelen bestanden, „dabei drohte die Gefahr, dass die Diabolo-Geschosse unter Umständen hätten zurückprallen können“, so Maritzen – das sei jedoch noch nie passiert. Dennoch folgten die Schützen den Auflagen und haben die Wand und die Fenster-Einfassungen mit Rehgips-Platten und dahinter liegender Styrodur-Dämmung verkleidet. Jetzt verlieren die Geschosse beim Aufprall auf den Gips so viel Kraft, dass sie in der dahinter liegenden Dämmung steckenbleiben. Außerdem wurde die Beschuss-Wand hinter den Zielscheiben von der Decke bis zum Boden verkleidet, die Bahn komplett neu gestrichen und kleinere Arbeiten ausgeführt. Insgesamt musste der Schützenverein rund 1200 Euro investieren, „dabei hat uns die Sparkasse Krefeld mit einem sehr guten Beitrag sehr geholfen“, so Maritzen: Der Schützenverein hatte eine Förderung aus dem PS-Zweckertrag beantragt und diese „haben wir gerne genehmigt“, so Uwe Angenendt, Leiter des Finanzcenters Anrath.

Das Anrather Finanzcenter hatte im Mai insgesamt 15 Anrather Vereine mit Zuwendungen aus dem Zweckertrag unterstützt – neben den Schützen beispielsweise auch Fördervereine von Kitas und andere Vereine. „Uns ist es wichtig, die Vereine vor Ort zu unterstützen“, betonte Angenendt.

Die Clörather Schützen tragen auf der Schießanlage Sportschützen-Wettbewerbe aus, veranstalten jeweils im Frühjahr und im Herbst ein Pokal-Wettschießen – im Herbst noch den Hermann Adrian-Gedächtnispokal – und bieten anderen Gruppen an, den Schießstand unter Anleitung zu nutzen – „dann stellt der Verein den Schießmeister“, so Geschäftsführer Klaus-Dieter Will.


Der Jakob Snellen-Gedächtnispokal (durch Webmaster korrigiert) – traditionell der Wettbewerb als Einstimmung zum Schützenfest Clörath-Vennheide im Juni – ging in diesem Jahr an die Schützengruppe De Kavaliere (durch Webmaster ergänzt) mit Michael Breuer, Oliver Tritsch, Dennis Rohm und Marcus Schürmann.

Quelle: WZ

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